Was ist das?
Die Osteologie beschäftigt sich mit der Behandlung von Osteoporose. Wörtlich übersetzt heißt Osteoporose „poröser Knochen“. Bei Osteoporose kommt es zu einem Abbau von Knochengewebe. Etwa acht bis neun Millionen Deutsche leiden an dieser Krankheit. 80 Prozent davon sind Frauen. Die Folge von Osteoporose ist ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche, besonders der Wirbel, des Oberschenkels und der Speiche im Unterarm.
Als besonders kritisch gilt dabei der Oberschenkelhalsbruch, der für Betroffene oft lebenslange körperliche Beeinträchtigungen bedeutet. Wird Osteoporose frühzeitig erkannt und behandelt, kann der weitere Abbau der Knochenmasse und eine Verschlechterung der Knochenstruktur wirksam aufgehalten werden.
Ist eine frühzeitige Diagnose möglich?
Im Anfangsstadium zeigt Osteoporose oft keinerlei Symptome. Sie ist eine „leise, schleichende” Erkrankung. Daher sollten Patienten die Chance zur Früherkennung nutzen – zum Beispiel mittels einer DEXA-Messung. Bei der DEXA-Messung handelt es sich um Röntgenmethode, bei der mit sehr geringer Strahlenbelastung die Knochenmineralstoffdichte im Bereich der Lendenwirbelsäule und der Hüfte, bzw. des Oberschenkels bestimmt wird.
Die Knochendichtemessung mit DEXA ermöglicht eine frühzeitige Diagnose der Osteoporose, noch bevor es zu einem spontanen Knochenbruch kommt. Aufgrund der niedrigen Strahlenbelastung kann die Messung gefahrlos wiederholt werden. Bei Personen mit erhöhtem Osteoporoserisiko wird die Überprüfung der Knochendichte mittels DEXA-Messung im Bereich der Wirbelsäule und des Schenkelhalses in zweijährigem Abstand empfohlen.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Die Osteoporose-Behandlung steht grundsätzlich auf drei Säulen:
- Eine ausgewogene Mischkost mit hohem Kalziumanteil
Ein gesunder Erwachsener sollte täglich 1.000-1.500 mg Kalzium zu sich nehmen. Ebenfalls wichtig ist Vitamin D. Es fördert die Aufnahme von Kalzium. - Regelmäßige Bewegung
- Eine medikamentöse Behandlung